BiB international

Auslandsaufenthalte sind für junge Menschen in Europa ein zunehmend wichtiger Baustein in ihrem Qualifikationsprofil. Für Unternehmen ist es von großem Vorteil, wenn ihre Mitarbeiter/-innen über Grenzen hinweg kommunizieren können. Im Jahr 2023 hatten unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, das attraktive europäische Ziel Irland mit der Stadt Galway zu diesem Zweck kennenzulernen. Die Mobilität und Aktivitäten aller begleitenden Personen werden über das europäische Erasmus+ Programm finanziell gefördert.
 

Am 14.10.2023 bestiegen 10 Stipendiaten des Berufskolleg im Bildungspark das Flugzeug, um für 3 Wochen an einem internationalen Praktikum in Galway (Irland) teilzunehmen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und der Eingewöhnung in der Unterkunft, sollte es dann am Montag in die einzelnen Betriebe gehen. Praktikumsbetriebe waren sogenannte Charity-Shops sowie Gastronomie- und Restaurantbetriebe. Unsere SchülerInnen haben sich dabei schnell an die für sie neuen Strukturen und Gegebenheiten gewöhnt und konnten als nahezu vollwertige Arbeitskraft in die Unternehmen integriert werden. Alle SchülerInnen mussten dabei die englische Sprache in einem für sie fremden Land anwenden, welches ihnen auch immer besser gelang. Die Verbesserung der allgemeinen Sprachkenntnisse sowie der Mut, diese auch anzuwenden, wurde von den SchülerInnen als ein sehr positives Ergebnis ihres Aufenthaltes zurückgemeldet.

Neben den beruflichen Aspekten konnten unsere Schülerinnen und Schüler auch die vielfältigen kulturellen Seite Irlands kennenlernen. Hierzu zählten als Aktivitäten: 

• das Besichtigen der urbanen Innenstädte Galways und Dublins

• die Erkundung der einzigartigen Natur und Landschaften Irlands wie der Cliffs of Moher und der Aran Islands

• ein Pubbesuch mit traditioneller irischer Musik und Instrumenten wie Fiddle und Bodhrán 

• gemeinsame Kochabende, Fahrradtouren und die Teilnahme an einer Parade zum Halloweenfest in Dublin
 

Selbst die „Spontanität“ des Nahverkehrs und die „Zuverlässigkeit“ des irischen Landregens, konnten die Begeisterung über die Gastfreundlichkeit und die Herzlichkeit der Menschen in Irland nicht eindämmen. Deshalb war es keine große Überraschung, dass schon beim Rückflug erste Pläne für einen erneuten Besuch der Emerald Isle entstanden.
 

Christian Wollbrück, Guido Bolz und Mark Huth
 

Endlich ist es soweit: Zehn Schülerinnen und Schüler des BiB haben die einmalige Gelegenheit, drei Wochen in Sevilla in Spanien zu verbringen, um vor Ort Praktika zu machen, die spanische Kultur und Sprache verstehen zu lernen und ganz nebenbei noch etwas Sonne zu tanken! Das Team Erasmus des BiB (Herr Wollbrück, Herr Schielke und Herr Trebes) verabschiedet die Schülerinnen und Schüler, wünscht viel Vergnügen und freut sich schon auf tolle gesammelte Erfahrungen und Eindrücke. ¡Pasadlo bien!
 

Das BiB hat wieder eine Auslandsstipendiatin. Lara Magdans aus der 12. Klasse des Beruflichen Gymnasiums hat sich erfolgreich im Auswahlverfahren der Krupp-Stiftung bewährt. Ende März beginnen für sie vier spannende Wochen Praktikum in Rom. Wenn Sie auch zu den 30 Essener Schülern gehören wollen, denen die Krupp-Stiftung jedes Jahr ein Auslandsstudium ermöglicht, melden Sie sich bei Herrn Wollbrück und Frau Sommer. 

Wir wünschen Lara viel Vergnügen und viele neue Erfahrungen in Rom!
 

Wie lebt es sich in einem anderen Land? Wie sind die Menschen dort? Welche Geschichte lässt sich in einer Stadt entdecken?

In der Zeit vom 02.05.22 bis zum 06.05.22 durften wir im Rahmen des Erasmus+-Programms Schülerinnen und Schüler aus Kroatien, Rumänien, Ungarn und der Slowakei am BiB und in Essen als Gäste herzlich willkommen heißen! Der Besuch der 21 Schülerinnen und Schüler sowie ihrer Lehrkräfte stand unter dem Motto „Mein Deutsch ist gut, ich spreche mit Mut“, Ziel der Austauschschülerinnen und -schüler war hierbei unter anderem, die eigenen Sprachkompetenzen durch organisierte Deutschstunden, Projektarbeit sowie ein umfangreiches Aktivitäts- und Kulturprogramm zu optimieren. Nach einer ausführlichen Stadtführung und Besichtigung des ehemaligen Krupp-Geländes, der Dominsel des Bistums Essen und des Grillo- und Aalto-Theaters, besuchten die Gruppen auch das UNESCO-Weltkulturerbe Zollverein, den Gasometer in Oberhausen sowie verschiedene Stadtteile mit kulturellen Einrichtungen in Essen. Das Aktivitätsprogramm zeichnete sich besonders durch eine Kletterveranstaltung im Klettergarten Oberhausen sowie durchgeführten Sportstunden am Berufskolleg im Bildungspark aus.

Bei einem gemeinsamen Abendessen mit unserem Schulleiter Herrn Dütemeyer und dem Erasmus-Team im Restaurant „Zur Post“ in Mülheim erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Urkunden. Am letzten Tag fand noch ein letztes Treffen am Seaside Beach am Baldeneysee statt, das durch ein Sportprogramm bei herrlichen Temperaturen von 20 Grad von allen Beteiligten aktiv genutzt wurde.
 

Als besonders bemerkenswert, wurde die Kommunikation unter den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen aller Schulen bewertet. Spontane Verabredungen zum gemeinsamen Kinobesuch und abendliche Treffen und Veranstaltungen rundeten die Woche erfolgreich ab.
 

Ein großes Lob und Dank gilt dem gesamten Erasmus-Team am Berufskolleg in Essen, bestehend aus Frau Matosevic, Frau Sprinke, Frau Abissan-Doukali, Herrn Trebes und Herrn Schielke, die sich im sowohl im Vorfeld bei den Planungen als auch während der gesamten Woche vor Ort sehr engagiert und motiviert bei diesem Austausch eingebracht haben.
 

Christian Wollbrück

(Leitung intern. Bildung und Stipendien)
 

Im Schuljahr 19/20 sind drei Schülerinnen und Schüler aus der Berufsfachschule Sozialassistenten mit zwei Lehrkräften auf große Fahrt gegangen: Das Ziel war Zvolen in der Slowakei. Es war schon mutig, eine 16-stündige Bahnfahrt zu planen! Aber rückblickend war es eine großartige Idee: Es wurde in der fünfköpfigen Reisegruppe viel gelacht - und wann haben Schüler und Lehrkräfte so viel Zeit für persönliche Gespräche?

Am Tag nach der Ankunft ging es zum Ludovit Stur Gymnasium, der Gastschule – natürlich mit einem herzlichen Empfang bei der Schulleitung!

Danach startete das Programm in deutscher Sprache: Die Schüler und Schülerinnen aus Deutschland und aus der Slowakei stellten landestypische Spezialitäten vor – und sie durften natürlich auch probieren: Schwarzbrot fanden die slowakischen Schülerinnen und Schüler durchaus abenteuerlich! – Das Eis brach sehr schnell.

Unterricht gab es natürlich auch: Zum Wortschatzthema „Körperteile“ wurde intensiv und mit Spaß gearbeitet.

Nach dem Mittagessen in der schuleigenen Mensa fand die Stadtralley gemeinsam mit den slowakischen Schülerinnen und Schülern statt – Die Schüler*innen waren schon gespannt auf das Kennenlernen.

Auch der nächsten Tag war durch Unterricht gefüllt. Die Schülerinnen und Schüler aus Zvolen präsentierten Beispiele des slowakischen Weltkulturerbes. Dazu gehört die Höhle „Domica“. Am Nachmittag ging es in diese beeindruckende riesige Höhle.

Das Berufskolleg im Bildungspark freut sich wieder auf zwei intensive Erasmus+-Jahre: Das Projekt „Mein Deutsch ist gut - ich spreche mit Mut“ ist gesichert! Projektpartner sind Schulen aus Kroatien, Rumänien, Slowakei, Ungarn und Deutschland. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Partnerschulen haben Deutsch als Zweitsprache als Unterrichtsfach, deshalb wird das Gesamtprojekt in deutscher Sprache durchgeführt. Im Vordergrund stehen der interkulturelle Austausch, die unterrichtliche Arbeit im Fach Deutsch sowie die Förderung des europäischen Zusammenhalts und der europäischen Idee.

Zum Auftakt des Projekts wurde das Munkácsy -Mihály-Gymnasium in Kaposvár, Ungarn besucht. Schülerinnen aus der Berufsfachschule, der Fachoberschule und dem Beruflichen Gymnasium des Berufskollegs im Bildungspark machten sich – begleitet von Frau Ahlers und Herrn Bolz – auf den Weg nach Ungarn.

Neben dem Deutschunterricht an der Schule spielte natürlich auch das Thema Kultur eine große Rolle: Ungarn hat eine Menge zu bieten –

Ein Jahr ins Ausland gehen? Eine spannende Frage für jeden jungen Menschen. Bereits drei Schülerinnen und Schüler des BiB haben diese Frage bejaht und beendeten ihre Ausbildung in London.

Das dreijährige Beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales mit Erzieherausbildung (D3) schließt mit dem Erlangen der Allgemeinen Hochschulreife, dem Abitur, ab. Wer zudem die Berufsausbildung zum/zur Erzieher/in abschließen möchte, geht im Anschluss in ein Anerkennungsjahr, auch Jahrespraktikum genannt und ist nach erfolgreichem Abschluss staatlich anerkannte Erzieher/-in. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und dieses im Ausland absolvieren?

Das Programm Erasmus+ ist der Schlüssel. Es unterstützt zielorientierte Projekte. Das Ziel für Schülerinnen und Schüler: Absolvieren des Anerkennungsjahres, für Lehrinnen und Lehrer: pädagogischer Austausch auf internationaler Ebene. Eine Bereicherung also für die Beteiligten auf allen Ebenen. Aber was haben die Schüler*innen des BiB denn eigentlich so erlebt? Wie groß waren die Herausforderungen?

Mittelpunkt für alle war der German Kindergarten, eine bilingual ausgerichtete Kindertagesstätte mit vier verschiedenen Standorten in London. Dort kennen deutsche und englische Erzieherinnen und Erzieher die typischen „Anfängerprobleme“ von der Sprachbarriere bis hin zu kulturellen Unterschieden und dem Umgang mit Nähe zum Kind. Zwar ist die Hauptsprache dort Deutsch, jedoch nur in den Gruppen, also während der pädagogischen Arbeit mit den Kindern. Das bedeutet, dass der kollegiale Austausch, die Elternarbeit und alle Aufgaben im Zusammenhang mit den Dokumentationen ausnahmslos auf Englisch erfolgen, so wie auch die Elterngespräche.

Die Schüler des BiB, Nico und Christoph, brachten den englischen Kindern etwas deutsches Kulturgut mit, wenn sie Laternen für den Martinsumzug mit bastelten haben oder Kostüme für den Karneval.